Im Sommer gibt es nichts Schöneres als frisch gewaschene Wäsche im Freien zu trocknen. Die so getrockneten Textilien fangen den Duft von Sommer ein, der auch noch viel später spürbar ist.
Hinzu kommt, dass auf diese Weise der Wäschetrockner aus bleibt und Sie viel Energiekosten sparen. Auf eine gewöhnliche Wäschespinne bzw. Wäschschirmlassen sich 4 bis 6 Waschmaschinenladungen aufhängen. Binnen weniger Stunden ist die luftgetrocknete Wäsche herrlich weich und riecht wunderbar. Viele fragen sich, welche Wäschespinne am besten für sie geeignet ist.Prinzipiell müssen Sie für eine Waschmaschinenfüllung mit einer Leinenlänge von etwa zehn Metern rechnen.
Das bedeutet:
Ein Singlehaushalt kommt in den meisten Fällen mit einem mobilen Wäscheständer aus, es sei denn, es fallen generell große Mengen an Textilien etwa durch Arbeitskleidung an. Ein solcher Wäscheständer bietet überdies den Vorteil, dass er sich je nach Witterung leicht an unterschiedlichen Orten platzieren lässt, also auf dem Balkon, der Terrasse oder auf dem Rasen.
Ein Haushalt mit drei Personen kommt mit einer Leinenlänge von 40 Metern aus.
Während vier Personen besser auf 50 Meter zurückgreifen.
Fällt für fünf oder mehr Personen Wäsche an, sollten Sie nicht am falschen Ende sparen, sondern eine Spinne mit 60 Metern Leinenlänge wählen.
Der Handel bietet für alle Bedürfnisse die geeigneten Wäschespinnen:
Die mobilen mit bis zu 20 Metern, die für den Garten mit 40 bis 60 Metern und inzwischen sogar solche zur Wandmontage. Sie haben den Vorteil, dass sie zum einen platzsparend sind – die Rasenfläche lässt sich stets und ohne Unterbrechung für andere Dinge nutzen – und zudem weniger auffallen. Sie haben allerdings nur eine Leinenlänge von 24 Metern.
Bevor Sie sich dieses unentbehrliche Teil zum Trocknen Ihrer Wäsche anschaffen, sollten Sie verschiedene Wäschespinne Testberichte lesen, die Ihnen wichtige Tipps zum Kauf liefern.
Wie bei allen Produkten gibt es auch in diesem Fall einige objektive Merkmale und solche, die individuell unterschiedlich sind.
Zu den Letzteren zählt bei Wäschespinnen etwa die Höhenverstellbarkeit, damit sich niemand unnötig recken oder bücken muss.
Die Leinenlänge gehört ebenfalls dazu. Prinzipiell sollten Sie aber speziell für große Wäschestücke wie Laken oder Tischdecken auf einen ausreichend großen Abstand zwischen den einzelnen Haltepunkten achten. (Oben als Spannweite bezeichnet)
Für alle Modelle gelten einige grundlegende Merkmale, die auch diverse Wäschespinnen Tests berücksichtigen:
Der Haushaltshelfer muss, sofern es sich um kein mobiles Teil handelt, fest im Boden verankert sein und darf nicht wackeln.
Zudem ist es fast unabdingbar, dass er sich zusammenklappen und mit einer passenden Schutzhülle versehen lässt. Anderenfalls schmutzen die Leinen und Sie müssen sie vor jedem Gebrauch abwischen.
Alternativ zur Schutzhülle gibt es Modelle mit einer Leinenautomatik, wo die Schnüre nach Gebrauch sicher und geschützt im Rahmen verstaut werden.
Zu den Leinen selbst ist zu sagen, dass sie nicht nur anfangs straff gespannt sind, sondern sich auch bei Bedarf nachspannen lassen sollten. Dazu verfügen die guten Produkte über einen Nachspannmechanismus, der diese Arbeit deutlich vereinfacht.
Da eine Wäschespinne den unterschiedlichsten Witterungsbedingungen ausgesetzt ist, müssen die Materialien darauf abgestimmt sein. Das bedeutet: Am besten kein Metall, weil es rosten könnte, dafür besser Stahl oder Aluminium, die beide sehr stabil und dabei leicht sind. Das trifft zwar teilweise auch auf Kunststoff zu, aber er hat den Nachteil, durch Sonneneinstrahlung schnell spröde und damit brüchig zu werden.
Zum Öffnen und Schließen der Wäschespinne ist ein Griff an einem der Arme sinnvoll – auf diese Weise ist kein Bücken mehr notwendig.
An dieser Stelle soll keineswegs gegen No-Name-Produkte generell geredet werden. Im Gegenteil: Vielfach ist allein der Preis nicht entscheidend, vielmehr zählen generell Beschaffenheit und die leichte Anwendbarkeit, die prinzipiell auch bei sehr preisgünstigen Artikeln gegeben sein kann.
Die zahlreichen Wäschespinne Tests haben aber gezeigt, dass speziell in diesem Bereich gute Produkte von Markenherstellern stammen und in der Anschaffung teurer sind.
Da Wäschespinnen im Freien stehen, ist es besonders wichtig, auf eine ausgezeichnete Qualität der Materialien zu achten. Das betrifft insbesondere die beweglichen Teile wie etwa die Scharniere, die auch Einfluss auf den Schließmechanismus haben. Funktioniert dieser nicht einwandfrei, bleibt der gesamte Schirm stets leicht geöffnet, was zu Verschmutzungen und anderen Beeinträchtigungen führt.
Auch bei den Leinen selbst gibt es große Qualitätsunterschiede. Bei billigen Wäschespinnen bestehen sie aus Materialien, die leicht schimmeln – eine Katastrophe für die frische Wäsche. Auch beim Zusammenklappen kommt es zu erheblichen Unterschieden zwischen diesen und den hochwertigen Spinnen. Die Markenhersteller achten darauf, dass ein Gewicht im Schaft die Leinen vollständig in die hohlen Arme einzieht, während sie bei den meisten No-Name-Produkten frei hängen bleiben.